Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.10.1995

Rechtsprechung
   BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94   

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BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94 (https://dejure.org/1996,1931)
BGH, Entscheidung vom 10.01.1996 - VIII ZR 327/94 (https://dejure.org/1996,1931)
BGH, Entscheidung vom 10. Januar 1996 - VIII ZR 327/94 (https://dejure.org/1996,1931)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Außenhandelsbetrieb - Vertragsverletzung - DDR-Einfuhrvertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276
    Ansprüche des Außenhandelsbetriebes der ehemaligen DDR gegen einen inländischen Importbetrieb wegen Abbruchs von Vertragsverhandlungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Triftiger Grund für Abbruch von Vertragsverhandlungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 538
  • WM 1996, 738
  • DB 1996, 777
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes - Aufhebung von Preisvorschriften - Anpassung

    Auszug aus BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94
    Da aber eine Übergangsregelung für Schuldverhältnisse, die vor dem 1. Juli 1990 entstanden waren, nicht getroffen wurde, bleibt das bisherige Recht auf diese Altfälle weiterhin anwendbar (vgl. BGHZ 120, 10, 16 f).

    Ob diese - ebenso wie der Grundsatz von Treu und Glauben und die daraus abgeleiteten Rechtsinstitute - auch auf Schuldverhältnisse Anwendung finden, die nach Art. 232 § 1 EGBGB weiterhin dem früheren DDR-Recht unterliegen (vgl. BGHZ 120, 10, 22 f; 121, 378, 391), kann deshalb dahinstehen.

    Darin unterscheidet sich der Fall des Abbruchs von Vertragsverhandlungen vom Fall der Anpassung eines bereits geschlossenen Vertrages nach den Grundsätzen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage (vgl. hierzu BGHZ 120, 10, 24).

  • BGH, 22.02.1989 - VIII ZR 4/88

    Haftung bei Nichtzustandekommen eines Vertragsschlusses

    Auszug aus BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94
    Hat der Vertragspartner den Vertragsschluß als sicher hingestellt, kommt es auf ein Verschulden dabei nicht an (BGH, Urteile vom 22. Februar 1989 - VIII ZR 4/88 = WM 1989, 685 unter II 2 a, vom 26. März/2. April 1974 - VIII ZR 2/73 = WM 1974, 508 unter III 1 und vom 12. Juni 1975 - X ZR 25/75 = NJW 1976, 1774 unter I 3).

    Da die Parteien bis zum endgültigen Vertragsschluß in ihrer Entschließung frei sind und zwar auch dann, wenn der andere Teil bereits Aufwendungen getätigt hat (Senatsurteil vom 22. Februar 1989 aaO.; MünchKomm-Emmerich, 3. Aufl. Rdnr. 160 vor § 275), sind an das Vorliegen eines triftigen Grundes keine zu hohen Anforderungen zu stellen (Soergel/Wiedemann, BGB, 12. Aufl. Rdnr. 136 vor § 275).

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 48/76

    Haftung einer Gemeinde aus Verschulden beim Vertragsschluß im Zusammenhang mit

    Auszug aus BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94
    aa) Ein solches Verschulden kann einmal darin bestehen, daß der eine Teil schuldhaft - etwa dadurch, daß er eine in Wirklichkeit fehlende Entschlossenheit zum Vertragsschluß zum Ausdruck bringt oder gegen Aufklärungspflichten verstößt - im anderen Teil das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines später nicht abgeschlossenen Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (BGHZ 71, 386, 395 f; BGH, Urteile vom 18. Oktober 1974 - V ZR 17/93 = WM 1974, 1223 unter III und vom 19. Januar 1979 - I ZR 172/76 = WM 1979, 458 unter III 2 b).

    Sachfremde Erwägungen, die der Annahme eines triftigen Grundes entgegenstünden (BGHZ 71, 386, 395), sind darin nicht zu sehen.

  • BGH, 25.02.1993 - VII ZR 24/92

    Rechtsfolgen nach DDR-Vertragsgesetz bei Stillegung von Produktionsanlagen

    Auszug aus BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94
    Ob diese - ebenso wie der Grundsatz von Treu und Glauben und die daraus abgeleiteten Rechtsinstitute - auch auf Schuldverhältnisse Anwendung finden, die nach Art. 232 § 1 EGBGB weiterhin dem früheren DDR-Recht unterliegen (vgl. BGHZ 120, 10, 22 f; 121, 378, 391), kann deshalb dahinstehen.
  • BGH, 18.10.1974 - V ZR 17/73

    Wirksamkeit von an sich formnichtigen Immobiliarveräußerungsverträgen in

    Auszug aus BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94
    aa) Ein solches Verschulden kann einmal darin bestehen, daß der eine Teil schuldhaft - etwa dadurch, daß er eine in Wirklichkeit fehlende Entschlossenheit zum Vertragsschluß zum Ausdruck bringt oder gegen Aufklärungspflichten verstößt - im anderen Teil das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines später nicht abgeschlossenen Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (BGHZ 71, 386, 395 f; BGH, Urteile vom 18. Oktober 1974 - V ZR 17/93 = WM 1974, 1223 unter III und vom 19. Januar 1979 - I ZR 172/76 = WM 1979, 458 unter III 2 b).
  • BGH, 19.01.1979 - I ZR 172/76

    Fabrikübernahme mit beweglichem und unbeweglichem Anlagevermögen -

    Auszug aus BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94
    aa) Ein solches Verschulden kann einmal darin bestehen, daß der eine Teil schuldhaft - etwa dadurch, daß er eine in Wirklichkeit fehlende Entschlossenheit zum Vertragsschluß zum Ausdruck bringt oder gegen Aufklärungspflichten verstößt - im anderen Teil das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines später nicht abgeschlossenen Vertrages erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (BGHZ 71, 386, 395 f; BGH, Urteile vom 18. Oktober 1974 - V ZR 17/93 = WM 1974, 1223 unter III und vom 19. Januar 1979 - I ZR 172/76 = WM 1979, 458 unter III 2 b).
  • BGH, 02.04.1974 - VIII ZR 2/73

    Vorvertragliches Verschulden bei grundloser Mieterabsage

    Auszug aus BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94
    Hat der Vertragspartner den Vertragsschluß als sicher hingestellt, kommt es auf ein Verschulden dabei nicht an (BGH, Urteile vom 22. Februar 1989 - VIII ZR 4/88 = WM 1989, 685 unter II 2 a, vom 26. März/2. April 1974 - VIII ZR 2/73 = WM 1974, 508 unter III 1 und vom 12. Juni 1975 - X ZR 25/75 = NJW 1976, 1774 unter I 3).
  • BGH, 06.02.1979 - X ZR 25/75

    Nichtigkeit eines Patents über Druckformzylinder zum Aufspannen von flexiblen,

    Auszug aus BGH, 10.01.1996 - VIII ZR 327/94
    Hat der Vertragspartner den Vertragsschluß als sicher hingestellt, kommt es auf ein Verschulden dabei nicht an (BGH, Urteile vom 22. Februar 1989 - VIII ZR 4/88 = WM 1989, 685 unter II 2 a, vom 26. März/2. April 1974 - VIII ZR 2/73 = WM 1974, 508 unter III 1 und vom 12. Juni 1975 - X ZR 25/75 = NJW 1976, 1774 unter I 3).
  • BGH, 06.07.2004 - XI ZR 254/02

    Verwirkung des Anspruchs des Bürgschaftsgläubigers; Kündigung eines

    Ein Schadensersatzanspruch aus Verschulden bei Vertragsschluß wegen Abbruchs von Vertragsverhandlungen kommt nur dann in Betracht, wenn ein Verhandlungspartner bei der Gegenseite zurechenbar das aus deren Sicht berechtigte Vertrauen erweckt hat, der Vertrag werde mit Sicherheit zustande kommen, dann aber die Vertragsverhandlungen ohne triftigen Grund abbricht (st.Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 22. Februar 1989 - VIII ZR 4/88, WM 1989, 685, 687, vom 10. Januar 1996 - VIII ZR 327/94, WM 1996, 738, 740 und vom 7. Dezember 2000 - VII ZR 360/98, WM 2001, 684, 685; jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.12.2000 - VII ZR 360/98

    Rechtsfolgen des Rückzugs von Vertragsverhandlungen

    Ein Schadensersatzanspruch aus Verschulden bei Vertragsschluß, der wegen Abbruch von Vertragsverhandlungen geltend gemacht wird, kommt erst dann in Betracht, wenn ein Verhandlungspartner bei der Gegenseite zurechenbar das aus deren Sicht berechtigte Vertrauen erweckt hat, der Vertrag werde mit Sicherheit zustande kommen, dann aber die Vertragsverhandlungen ohne triftigen Grund abbricht (st. Rspr., z.B. BGH, Urteil vom 22. Februar 1989 - VIII ZR 4/88, ZIP 1989, 514 = NJW-RR 1989, 627 m.w.N.; Urteil vom 10. Januar 1996 - VIII ZR 327/94, WM 1996, 738 m.w.N.).
  • BGH, 15.01.2001 - II ZR 127/99

    Schadensersatz wegen Abbruch von Vertragsverhandlungen

    Dies gilt erst recht, wenn die Abschlußbereitschaft von vorneherein nur vorgetäuscht war (vgl. MüKo-Emmerich, BGB 3. Aufl. vor § 275 Rdn. 161 m.w.N.) oder wenn sich im Laufe der Verhandlungen die feste Entschlossenheit des Verhandlungspartners, den Vertrag abzuschließen, verflüchtigt, er jedoch der Gegenseite weiterhin seine unbedingte Bereitschaft vorspiegelt und sie damit täuscht (vgl. auch BGH, Urt. v. 10. Januar 1996 - VIII ZR 327/94, WM 1996, 738, 740 m.w.N.).
  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 405/04

    Haftung einer Bank wegen Verletzung vorvertraglicher Aufklärungs- und

    Insoweit kommt ein Anspruch aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen auf Ersatz des Vertrauensschadens, d.h. aller Aufwendungen in Betracht, die der Zedent im Vertrauen auf das Zustandekommen der Finanzierung des Hotelneubaus gemacht hat (vgl. BGHZ 71, 386, 395; 76, 343, 349; BGH, Beschluss vom 20. Oktober 1983 - III ZR 32/83, WM 1984, 205; BGH, Urteile vom 10. Januar 1996 - VIII ZR 327/94, WM 1996, 738, 740 und vom 29. März 1996 - V ZR 332/94, WM 1996, 1728, 1729).

    Auch die Frage, ob die Beklagte im September 1993 einen triftigen Grund - an einen solchen dürfen keine zu hohen Anforderungen gestellt werden (BGH, Urteil vom 10. Januar 1996 - VIII ZR 327/94, WM 1996, 738, 740) - hatte, den Abschluss eines weiteren Kreditvertrages abzulehnen, hat das Berufungsgericht nicht rechtsfehlerfrei geklärt.

  • OLG Koblenz, 25.02.1997 - 3 U 477/96

    Aufwendungsersatz bei gescheiterten Grundstücksverkauf

    Ein solches Verschulden kann einmal darin bestehen, daß der eine Teil schuldhaft - etwa dadurch, daß er eine in Wirklichkeit fehlende Entschlossenheit zum Vertragsschluß zum Ausdruck bringt oder gegen Aufklärungspflichten verstößt - im anderen Teil das Vertrauen auf das bevorstehende Zustandekommen eines später nicht abgeschlossenen Vertrags erweckt und ihn dadurch zu Aufwendungen veranlaßt (BGH, DtZ 1996, 113 = DB 1996, 777).

    Zwar kommt eine Schadensersatzpflicht grundsätzlich auch dann in Betracht, wenn ein Verhandlungspartner bei der Gegenseite zurechenbar das aus deren Sicht berechtigte Vertrauen erweckt hat, der Vertrag werde mit Sicherheit zustandekommen, sodann aber die Vertragsverhandlungen ohne triftigen Grund abbricht (BGH, DtZ 1996, 113 = DB 1996, 777; NJW 1975, 17'74; NJW-RR 1989, 627).

  • OLG Celle, 08.02.2012 - 14 U 139/11

    Vertrauensschaden aus Anlass eines nicht erteilten Auftrages zur Installation

    Hat der Verhandlungspartner den Vertragsschluss als sicher hingestellt, kommt es auf ein Verschulden dabei nicht an (BGH, WM 1996, 738 - juris-Rdnr. 17).

    Im Hinblick auf die noch fehlende vertragliche Bindung dürfen an das Vorliegen eines triftigen Grundes keine zu hohen Anforderungen gestellt werden (BGH, DB 1996, 777).

    Unschädlich ist es auch, ob die veränderten Umstände der Risikosphäre der Beklagten zuzurechnen sind (BGH, WM 1996, 738 - juris Rn. 18).

  • OLG Dresden, 02.01.2018 - 8 U 1133/17

    Schadensersatzpflicht des Erwerbers eines Grundstücks wegen Verstoßes gegen eine

    a) Da die Parteien bis zum endgültigen Vertragsschluss in ihrer Entschließung frei sind - auch dann, wenn der andere Teil bereits Aufwendungen getätigt hat -, sind an das Vorliegen eines triftigen Grundes keine zu hohen Anforderungen zu stellen (BGH, Urteil vom 10.01.1996 - VIII ZR 327/94, Rn. 19, juris; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 311 Rn. 32).
  • BGH, 15.10.2003 - VIII ZR 329/02

    Formularmäßige Vereinbarung einer Bindungsfrist an ein Vertragsangebot

    Ein Schadensersatzanspruch wegen Abbruchs von Vertragsverhandlungen kommt dann in Betracht, wenn ein Vertragspartner bei der Gegenseite zurechenbar das aus dessen Sicht berechtigte Vertrauen erweckt hat, der Vertrag werde mit Sicherheit zustande kommen, sodann aber die Vertragsverhandlungen ohne triftigen Grund abbricht (vgl. Senatsurteil vom 10. Januar 1996 - VIII ZR 327/94, WM 1996, 738 unter II 3 b bb; BGH, Urteil vom 7. Dezember 2000 - VII ZR 360/98, WM 2001, 684 = NJW-RR 2001, 381 unter II 2 a, jew. m.w.Nachw.).
  • BGH, 10.07.1996 - VIII ZR 132/95

    Einstandspflicht des Freistaats Sachsen für Verbindlichkeiten der aufgelösten

    Das Berufungsgericht hat, von seinem Rechtsstandpunkt aus folgerichtig, nicht geprüft, ob der Klägerin - worauf sie ihr Klagebegehren hilfsweise gestützt hat - Aufwendungsersatz wegen Schadensverursachung der Hochschule bei Vertragsschluß (§ 34 GW) bzw. Ansprüche aus culpa in contrahendo zustehen (vgl. dazu insbesondere Senatsurteil vom 10. Januar 1996 - VIII ZR 327/94 - WM 1996, 738 ff - DtZ 1996, 113 ff).
  • LG Karlsruhe, 31.01.2007 - 3 O 465/06

    Zeitpunkt des wirksamen Vertragsschlusses bei im Vertragsentwurf vorgesehener

    Unschädlich ist es auch, dass die veränderten Umstände der Risikosphäre des Beklagten zuzurechnen sind (BGH, Urteil vom 10.01.1996, Az.: VIII ZR 327/94 = DTZ 1996, 113, 114/115).
  • LG Bonn, 12.04.2019 - 1 O 321/18

    Vertragsverhandlungen, Abbruch, Schadenersatz

  • LG Arnsberg, 27.03.2023 - 1 O 179/22
  • OLG Naumburg, 09.01.2023 - 12 U 31/22

    Schadensersatzanspruch eines selbständigen Handelsvertreters gegen Versicherung

  • LG Bonn, 30.06.2017 - 1 O 34/17

    Grundstückskauf; Vertragsverhandlung; Vertrauensschaden

  • OLG Hamm, 09.11.1998 - 2 U 73/98
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Rechtsprechung
   BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1874
BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93 (https://dejure.org/1995,1874)
BGH, Entscheidung vom 25.10.1995 - I ZR 230/93 (https://dejure.org/1995,1874)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 1995 - I ZR 230/93 (https://dejure.org/1995,1874)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Haftung des Spediteur-Frachtführers - Versendung durch Sammelladung - Speditioneller Nachlauf - Verletzung der Nachnahmeverpflichtung - Annahme von Verrechnungsschecks - Nachnahmeerhebung

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    CMR: Verletzung der Nachnahmeverpflichtung durch Annahme eines Verrechnungsschecks des Spediteur-Frachtführers

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 412; HGB § 413; CMR Art. 21
    Haftung des Spediteur-Frachtführers ("speditioneller Nachlauf")

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1286 (Ls.)
  • NJW-RR 1996, 353
  • MDR 1996, 483
  • VersR 1996, 736
  • WM 1996, 457
  • BB 1996, 602
  • DB 1996, 777
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 10.02.1982 - I ZR 80/80

    Haftung des Spediteurs im internationalen Straßengüterverkehr,

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Maßgeblich dafür ist die Erwägung, daß der Spediteur in den Fällen der §§ 412, 413 HGB hinsichtlich seiner Rechtsstellung der des Frachtführers soweit angenähert ist, daß kein Grund besteht, ihn anders zu behandeln als einen Unternehmer, der als Hauptfrachtführer die Beförderung übernimmt und mit der Durchführung des Transports einen Unterfrachtführer beauftragt (BGHZ 65, 340, 342 ff.; 83, 96, 99 f.; BGH, Urt. v. 5.6.1981 - I ZR 92/79, VersR 1981, 1030).

    Ob darüber hinaus andere Zahlungsmittel in Betracht kommen können, hat die CMR dem jeweils anzuwendenden nationalen Recht überlassen (BGHZ 83, 96, 101 m.w.N.).

    Er hat vielmehr ausgeführt, es könne dahinstehen, ob nach belgischem Recht die Annahme eines Verrechnungsschecks statt eines Barbetrages eine ordnungsgemäße Einziehung der Nachnahme bedeute, da sich die Frage, wie die Nachnahme einzuziehen sei, nach deutschem Recht beurteile (BGHZ 83, 96, 100 f.).

    Im übrigen findet hier auch nach den Bestimmungen der ADSp (§ 65), auf die sich die Beklagte selbst berufen hat, deutsches Recht Anwendung (vgl. auch BGHZ 83, 96, 101, wo in einem CMR-Fall eines Sammelladungsspediteurs insoweit ebenfalls ergänzend die ADSp herangezogen worden sind).

    b) Nach deutschem Recht ist aber bei einer Vereinbarung, die, wie hier, ohne weiteren Zusatz die Erhebung einer Nachnahme vorsieht, die Annahme eines Schecks keine ordnungsgemäße Einziehung der Nachnahme, wenn sie entgegen dem auf Erfüllung durch Zahlung gerichteten Zweck der Nachnahmevereinbarung nur erfüllungshalber und nicht an Zahlungs Statt erfolgt (vgl. BGHZ 83, 96, 101).

  • BGH, 24.06.1987 - I ZR 127/85

    Containertransport; Ersatzpflicht des Frachtführers im kombinierten Verkehr

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Sie betreffen allein den innerstaatlichen Bereich und sind für den Bereich der CMR auch nicht entsprechend anwendbar (vgl. Fremuth in Thume, CMR-Kommentar, 1994, Art. 2 Rdn. 56; vgl. auch BGHZ 101, 172, 177 f.).

    Für den Bereich des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs, also im Anwendungsbereich der CMR, gilt sie grundsätzlich aber nach wie vor (vgl. BGHZ 101, 172, 177 f. mit der dort vorgesehenen Ausnahme für den kombinierten - multimodalen - Verkehr).

  • BGH, 27.01.1982 - I ZR 33/80

    Rechte und Pflichten des Frachtführers - Abgrenzung von Speditionsvertrag und

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Auf den Gesichtspunkt der Gesamtbetrachtung hat der Senat im Bereich des innerstaatlichen und des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs - im Bereich des ersteren bis zur Neufassung des § 26 GüKG durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 (BGBl. I S. 960) und Einfügung des Abs. 5 des § 1 KVO in die Kraftverkehrsordnung - in ständiger Rechtsprechung zurückgegriffen, wenn sich der Frachtführer bzw. der Spediteur-Frachtführer (§§ 412, 413 HGB), der einen Auftrag zur Beförderung im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen übernommen hatte, gegenüber der ihn nach § 26 GüKG a.F. zwingend treffenden Haftung nach der Kraftverkehrsordnung bzw. gegenüber der ebenfalls zwingenden Haftung nach der CMR (Art. 41) darauf berief, daß der Schaden im speditionellen Vor- oder Nachlauf oder sonst an einer Stelle eingetreten sei, hinsichtlich der die Frachtführerhaftung abdingbar sei (BGH, Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755; Urt. v. 3.3.1972 - I ZR 55/70, NJW 1972, 866 = VersR 1972, 431; Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 33/80, NJW 1982, 1944 = VersR 1982, 669).
  • BGH, 21.11.1975 - I ZR 74/75

    Aufrechnungsverbot nach ADSp

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Maßgeblich dafür ist die Erwägung, daß der Spediteur in den Fällen der §§ 412, 413 HGB hinsichtlich seiner Rechtsstellung der des Frachtführers soweit angenähert ist, daß kein Grund besteht, ihn anders zu behandeln als einen Unternehmer, der als Hauptfrachtführer die Beförderung übernimmt und mit der Durchführung des Transports einen Unterfrachtführer beauftragt (BGHZ 65, 340, 342 ff.; 83, 96, 99 f.; BGH, Urt. v. 5.6.1981 - I ZR 92/79, VersR 1981, 1030).
  • BGH, 05.06.1981 - I ZR 92/79

    Rechte eines Fixkostenspediteurs im grenzüberschreitenden Güterverkehr mit

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Maßgeblich dafür ist die Erwägung, daß der Spediteur in den Fällen der §§ 412, 413 HGB hinsichtlich seiner Rechtsstellung der des Frachtführers soweit angenähert ist, daß kein Grund besteht, ihn anders zu behandeln als einen Unternehmer, der als Hauptfrachtführer die Beförderung übernimmt und mit der Durchführung des Transports einen Unterfrachtführer beauftragt (BGHZ 65, 340, 342 ff.; 83, 96, 99 f.; BGH, Urt. v. 5.6.1981 - I ZR 92/79, VersR 1981, 1030).
  • BGH, 03.03.1972 - I ZR 55/70

    Ersatz eines Transportschadens - Haftung für Verschulden Dritter aus

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Auf den Gesichtspunkt der Gesamtbetrachtung hat der Senat im Bereich des innerstaatlichen und des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs - im Bereich des ersteren bis zur Neufassung des § 26 GüKG durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 (BGBl. I S. 960) und Einfügung des Abs. 5 des § 1 KVO in die Kraftverkehrsordnung - in ständiger Rechtsprechung zurückgegriffen, wenn sich der Frachtführer bzw. der Spediteur-Frachtführer (§§ 412, 413 HGB), der einen Auftrag zur Beförderung im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen übernommen hatte, gegenüber der ihn nach § 26 GüKG a.F. zwingend treffenden Haftung nach der Kraftverkehrsordnung bzw. gegenüber der ebenfalls zwingenden Haftung nach der CMR (Art. 41) darauf berief, daß der Schaden im speditionellen Vor- oder Nachlauf oder sonst an einer Stelle eingetreten sei, hinsichtlich der die Frachtführerhaftung abdingbar sei (BGH, Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755; Urt. v. 3.3.1972 - I ZR 55/70, NJW 1972, 866 = VersR 1972, 431; Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 33/80, NJW 1982, 1944 = VersR 1982, 669).
  • BGH, 09.05.1985 - I ZR 38/83

    Mikrowellenherde; Haftung des Spediteur-Frachtführers nach KVO

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat, hat diese Rechtsprechung seit der erwähnten Neufassung des § 26 GüKG und der Einfügung des § 1 Abs. 5 KVO in die Kraftverkehrsordnung für deren Geltungsbereich ihre Bedeutung verloren (BGH, Urt. v. 15.11.1984 - I ZR 110/82, NJW 1986, 378 = VersR 1985, 157; Urt. v. 9.5.1985 - I ZR 38/83, VersR 1985, 881; Urt. v. 11.7.1985 - I ZR 36/83, VersR 1985, 1138).
  • BGH, 15.11.1984 - I ZR 110/82

    Haftung des Spediteurs für den Verlust einer im Wege des Selbsteintritts

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat, hat diese Rechtsprechung seit der erwähnten Neufassung des § 26 GüKG und der Einfügung des § 1 Abs. 5 KVO in die Kraftverkehrsordnung für deren Geltungsbereich ihre Bedeutung verloren (BGH, Urt. v. 15.11.1984 - I ZR 110/82, NJW 1986, 378 = VersR 1985, 157; Urt. v. 9.5.1985 - I ZR 38/83, VersR 1985, 881; Urt. v. 11.7.1985 - I ZR 36/83, VersR 1985, 1138).
  • BGH, 11.07.1985 - I ZR 36/83

    Ende der KVO -Haftung des selbstausführenden Spediteurs

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat, hat diese Rechtsprechung seit der erwähnten Neufassung des § 26 GüKG und der Einfügung des § 1 Abs. 5 KVO in die Kraftverkehrsordnung für deren Geltungsbereich ihre Bedeutung verloren (BGH, Urt. v. 15.11.1984 - I ZR 110/82, NJW 1986, 378 = VersR 1985, 157; Urt. v. 9.5.1985 - I ZR 38/83, VersR 1985, 881; Urt. v. 11.7.1985 - I ZR 36/83, VersR 1985, 1138).
  • BGH, 27.11.1981 - I ZR 167/79

    Versendung des Gutes aufgrund eines über eine Sammelladung geschlossenen

    Auszug aus BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93
    Der Umstand, daß der Spediteur im Fall des § 413 Abs. 2 HGB im Anschluß an den sog. speditionellen Vorlauf wie ein Frachtführer haftet, beruht darauf, daß die Gleichstellung mit einem Frachtführer nach dem im Gesetzeswortlaut zum Ausdruck kommenden Willen des Gesetzgebers erst einsetzen soll, wenn der Spediteur die Versendung als Sammelladung "bewirkt" hat (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 27.11.1981 - I ZR 167/79, VersR 1982, 339).
  • BGH, 28.05.1971 - I ZR 149/69

    Pflicht zur Verladung und Befestigung von Transportgut - Schadensersatzpflicht

  • OLG Düsseldorf, 11.11.1993 - 18 U 44/93

    CMR-Beförderung; Eintritt des Schadens; Ablieferung an Empfangsspediteur;

  • BGH, 28.06.1962 - II ZR 96/60

    Empfangsspediteur als Zwischenspediteur

  • BGH, 07.04.2011 - I ZR 15/10

    Reichweite der frachtrechtlichen Haftung des Spediteurs bei Versendung von

    Die Beförderung des Gutes vom Empfangsspediteur zum Empfänger (sogenannter speditioneller Nachlauf) unterfällt nicht mehr dem Anwendungsbereich des § 460 Abs. 2 Satz 1 HGB (Abgrenzung zu BGH, Urteil vom 25. Oktober 1995, I ZR 230/93, TranspR 1996, 118).

    Der Senat hat unter der Geltung von § 413 Abs. 2 Satz 1 HGB aF allerdings ausgesprochen, dass die frachtrechtliche Haftung des Spediteurs/Frachtführers (§§ 412, 413 HGB aF), der die Versendung im Wege einer Sammelladung bewirkt hat, grundsätzlich noch nicht mit der Übergabe des Gutes an den von ihm eingeschalteten Empfangsspediteur endet, sondern auch für die Zeit des sogenannten speditionellen Nachlaufs fortbesteht, sofern der Speditionsauftrag die Auslieferung an den Endempfänger umfasst (Urteil vom 25. Oktober 1995 - I ZR 230/93, TranspR 1996, 118, 120 = VersR 1996, 736).

  • BGH, 20.11.2008 - I ZR 70/06

    Anwendbarkeit der CMR - Gerichtsstand

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass bei einem Sammelguttransport die Vorschriften der CMR zur Anwendung kommen, wenn die Beförderung des Gutes mit Kraftfahrzeugen im grenzüberschreitenden Verkehr erfolgt (BGHZ 65, 340, 342 ff. ; BGH, Urt. v. 25.10.1995 - I ZR 230/93, TranspR 1996, 118, 119).
  • BGH, 17.04.1997 - I ZR 251/94

    Beweiskraft eines ordnungsgemäß ausgestellten und unterzeichneten

    Soweit das Berufungsgericht bei seiner Beweiswürdigung mit berücksichtigt hat, daß es für die Beteiligten keinen nachvollziehbaren Grund gegeben habe, den CMR-Transport bereits am Verzollungsort Varese enden zu lassen, obwohl der Kl. die Partie Uhren noch nach Modena weiterzubefördern hatte, ist auch dies revisionsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. auch BGH, Urteil vom 15.10.1995 - I ZR 230/93, TranspR 1996, 118,119 = VersR 1996, 736).
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